TC Wanderlust  1896  Dresden
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Unser „Ankletterwochenende“ 2021


Die am 24./25.4.2021 geplante Wochenendveranstaltung zum Anklettern in Rathewalde muß, so wie bereits im vergangenen Jahr, wegen den Corona-Verordnungen leider ausfallen.


Wir wollen trotzdem im Kleinen eine Wanderung bzw. einen „Anklettertag“ durchführen.


Am Sonnabend treffen wir uns gegen neun Uhr auf dem Parkplatz Kiefricht. Dieser liegt auf der Straße von Bad Schandau nach Sebnitz und ist den Teilnehmern der Wanderlust-Herbstwanderung aus dem letzten Jahr sicher noch bekannt.
Das erste Wegstück führt durch den Wald und ein kleiner Grund wird gequert. Danach erreichen wir das offene Feld. Isolde erwartet uns hier bereits auf einer Bank. Der Weg geht weiter nach Altendorf. Im Dorf läuft man ein Stück Straße, bis man wieder rechts auf das Feld kann. Wir können bis in die Schrammsteine schauen und sehen den Falkenstein. Leider sehen wir auch viele Waldstücke mit abgestorbenen Fichten. Der Borkenkäfer wird uns sicher noch länger begleiten als wie Corona.
Auf dem Panoramaweg bis Mittelndorf sind dann die Geocacher in ihrem Element. Geocaching ist quasi eine GPS-unterstützte Schnitzeljagd. Die Wanderlust hat sogar einen eigenen TCW-Geocache in einem anderen Gebiet der Sächsischen Schweiz eingerichtet.


Neun Geocaches sind im Bereich des heutigen Weges in der Karte eingetragen. Bei unserer Wanderung finden wir gemeinsam acht Stück. Beim Neunten hängt nur der Aufhängedraht im Baum. Diese sogenannten Luftcaches werden hoch in die Bäume gehängt. Deshalb hat der Geocache-Profi immer eine umgebaute Angel mit.
Am Ortseingang von Mittelndorf biegen wir nach links ab, kommen an Isolde ihrem vorher hier abgestellten Auto vorbei und laufen zum Weinberg hoch. Die Sicht ist wetterbedingt einigermaßen und bei einer Sitzgruppe legen wir eine Rast ein. Hier ist einer der schönsten Aussichtsplätze der Sächsischen Schweiz. Isolde fährt anschließend nach Hause und wir entscheiden uns für den Weiterweg bis Lichtenhain. 

Im Dorfzentrum gibt es inzwischen einen kleinen Dorfladen. Hier decken wir uns „to Go“ mit Bier, Bockwürsten und Quarkkeulchen mit Apfelmus ein. Auf dem neu angelegten Dorfplatz mit seinen Bänken setzen wir uns allerdings zum Essen hin. Im „Gehen“ essen wir nicht.
Auch auf dem Rückweg werden noch paar Caches gesucht und gefunden. Wie bereits geschrieben, es sind neu Stück eingezeichnet. Nach 7,5 Stunden sind wir wieder an unseren Autos.
Die gesamte Tour ist ca. 18,5km lang und hat allen sehr gut gefallen, obwohl die Sicht „nur“ gut war.



Sonntag treffen wir uns neun Uhr in Giesenstein, kurz hinter Berggießhübel. Bis zu den Felsen sind es ca. 1,3km. Durch den Borkenkäferbefall wurde die Giesensteiner Wand „freigeschnitten“ und ist gut sichtbar. Trotzdem sind die Kletterwege alle grün und bemoost, aber nicht naß. Wir klettern den AW und auf dem großen Gipfel können wir mit entsprechenden Abständen Gipfelrast machen.
Isolde kämpfte sich auch den Anstieg hoch. Beim ersten Kletterweg seit vielen Monaten ist sie noch etwas ungelenkig. Das ist nicht weiter besorgniserregend, denn in einer Woche wird sie 90 Jahre!
Anschließend besteigen wir den Brandstein über den AW. In der Schartenseite sind mehrere Wege mit einem Sternchen gekennzeichnet, welche allerdings sehr grün und moosig sind.


Nach dem Klettern essen wir etwas und kehren zum Auto zurück. Dort entscheiden wir uns, noch gemeinsam zum Kuckucksstein zu fahren. Schnell sind wir am Einstieg und klettern auch dort den AW.
Beim Abseilen tröpfelt es etwas und wir beenden den „Anklettertag 2021“.
Wir verabschieden uns mit einem zuversichtlichen
Berg Heil!
und wünschen allen Wander- und Kletterbegeisterten eine erfolgreiche Saison.


 
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